Donnerstag, 5. Februar 2015

Sherlock Holmes - Der Geist des Architekten (Sherlock Holmes - Eine Studie in Angst 1) von David Gray [Rezension]

Taschenbuch: 118 Seiten


Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform (15. Januar 2014)


ISBN-10: 1495222098


ISBN-13: 978-1495222092


Preis: 6,71 EUR


E-Book: 2,99 EUR

Serie: 1. Teil

Manche Bücher findet der Leser über diverse Bestsellerlisten, andere wiederum werden von Freunden empfohlen. Dieses Buch "Sherlock Holmes - Der Geist des Architekten (Sherlock Holmes - Eine Studie in Angst 1)"  von David Gray habe ich per Zufall bei Facebook gesehen.
Zunächst war ich skeptisch, da bei Facebook viele eher unbekannte Autoren versuchen Ihr Buch bekannt zu machen und dabei oft zu aufdringlich mit ihrer Werbung sind. so aber nicht David Gray.

Der günstige eBook-Preis hat mich dann dazu verleitet mir das Buch zu kaufen und ich muss sagen, es hat sich gelohnt und zeigt wieder mal, dass es sich lohnt auch eher unbekannteren Schriftstellern eine Chance zu geben.

Das Buch selbst ist als eBook erhältlich oder als Printversion vom eines Selfpublishers-Verlag. Damit fällt die Printversion optisch und vom look&feel gegenüber dem herkömmlichen publizierten Taschenbücher ab.

Nun aber zum Inhalt: Bei Archivrecherchen in London stößt der Autor David Gray auf ein geheimes Dossier, das Originalaufzeichnungen Doktor Watsons enthält. Der Doktor hat darin drei Abenteuer seines berühmten Freundes Sherlock Holmes geschildert, die bisher nie veröffentlicht wurden. In diesem Band finden Sie den ersten dieser drei Fälle: „Der Geist des Architekten“ Sherlock Holmes und Dr Watson werden darin von Sir Pennyworth gebeten, festzustellen, ob in seinem neuen Stadthaus tatsächlich der Geist einer grausamen Mörderin umgeht Was zunächst wie ein etwas skurriler Routinefall aussieht, entpuppt sich jedoch rasch als ein gefährliches Katz- und -Mausspiel, bei dem der Jäger zum Gejagten wird…

Das Buch hat mir eine vergnügliche Lesezeit bescherrt, da ich schon als Kind gerne Sherlock-Holmes - Geschichten gelesen haben. Zumal der Autor auch eine passende Rahmenhandlung sich erdacht hat, er selbst findet die Geschichte während seiner journalistischen Recherchearbeit.
Somit wird ein Bogen geschlagen von der heutigen Zeit, zur Zeit des Sherlock Holmes.
Der Schreibstil ist nahe an dem von Arthur Conan Doyle, so dass die Rahmenhandlung stimmig erscheint.
Auch der Aufbau der Personen von Dr. Watson und Sherlock Holmes und deren Handlungen sind nahe am Original, so dass sich die Geschichte als gelungene Adaption beschreiben läßt.
Einzig, dass die Geschiche nicht vollständig abgeschlossen ist, - sondern wohl erst in der Fortsetzung ihren kompletten Abschluss findet - offen bleibt, wer im Hintergrund der große Unbekannte ist, gefällt mir nicht ganz so gut, zumal von den 118 Steiten, die die Printausgabe umfasst, noch ca. 15 Seiten auf die Leseprobe des Folgebandes entfallen.
Mein Fazit: wer eine gute, solide Sherlock-Holmes - Geschichte lesen will, sollte hier zugreifen, aber empfehlen kann ich nur die eBook-Version.

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