Donnerstag, 25. Februar 2016

endlich erschienen - Kings & Fools Band 4 [News]

Nachdem Band 4 der Reihe Kings & Fools ursprünglich für Mitte Januar 2016 angekündigt war, wurde die Veröffentlichung auf unbestimmte Zeit nach hinten verschoben.
Erfreulich ist, dass "Kings & Fools - Vergessenes Wissen" nun erschienen ist.



Band 5 "Kings & Fools. Vermisste Feinde"  wurde von Oetinger34 schon für den März 2016 angekündigt.  Auf den letzen Band "Kings & Fools. Verbotene Mission" werden wir Leser uns bis Mai 2016gedulden müssen
Da ich unbedingt wissen will, wie es weitergeht, hoffe ich sehr, dass diese Erscheinungstermine gehalten werden.

Sehr enttäuscht bin ich aber von der Aufmachung des 4. Bandes. Sind doch alles Bücher der Serie gerade erst erschienen, wurde bei Band 4 der Buchrücken verändert. Das ist sehr, sehr ärgerlich und ich frage mich, was sich ein Verlag dabei denkt.

 

 

Sonntag, 21. Februar 2016

Leonardos Zeichen von Jo Berger [Rezension]



„Leonardos Zeichen“ ist das zweite Buch aus der Feder von Jo Berger, das ich gelesen habe. Nach Ihrem Roman zur Amors Five – Reihe, war ich sehr gespannt, wie sich ein anderes ihrer Bücher lesen würde.



Titel: Leonardos Zeichen
Autor: Jo Berger
Verlag: books on demand
Format: Softcover
Umfang: 268 Seiten
ISBN:  978-3738643466
Preis: 9,99 €
ebook: 0,99 €
zum Buch bei Amazon


Inhalt:

Halbitaliener Leonardo kehrt nach dem Tod seiner Eltern nach Kalabrien zurück, um dort sein altes Elternhaus zu beziehen. 
Kurzerhand folgt Anna ihm nach. Schnell lebt sie sich in Kalabrien ein: die Liebe zu Leonardo, die Landschaft, die Menschen bezaubern sie. Doch Annas Mutter ist mit der Entscheidung ihrer Tochter gar nicht einverstanden. Zu allem Überfluss sieht das Annas Exfreund Marc ebenso. Er lässt Anna einfach nicht in Ruhe. Dem nicht genug, bringt ein schlichtes Schild gehörig Tempo in Leonardos und Annas Leben und sorgt dafür, dass die Jungverliebten kaum Zeit füreinander finden.

Ist Anna tatsächlich bereit für eine neue Liebe?


Eine Geschichte über den Mut einer jungen Frau, über die Liebe und ihre Kraft.
Die Gesschichte von Anna und Leonardo ist ein Liebesroman mit allen was dazu gehört: Turbulenzen, Verwicklungen, herzergreifende Szenen und natürlich ist am Ende alles gut.

Die Figuren sind sympatisch und herzlich. Es menschelt von Beginn an. Trotz jahrelanger Abwesenheit, wird Leonardo in einer Heimat auf´s herzlichstes empfangen.

Insegesamt haben die Figuren nicht sehr viel Tiefe, aber dennoch empfand ich Anna als sehr interessante Figur. Ist sie doch auf der einen Seite sehr mutig mit der Auswanderung – gleichzeitig aber auch sehr mutlos – kleingemacht durch Mutter und Ex-Freund.

Anna und Leonardo müssen sich nicht mehr finden, sondern sind schon ein Paar. Das die Autorin um zu zeigen, dass auch Paare sich noch als Paar finden und zusammenwachsen müssen. Dabei spielt die Autorin mit Gegensätzen, indem sie dem frischverlieben Paar das alte Ehepaar Alfreda und Toni gegenüberstellt.

Ein herrlich lustiges, herzliches Buch zum vergnüglichen Zeitvertreib.

Ein paar Defizite hat das Buch dennoch, denn es sind einige, wenige Ungereimtheiten vorhanden. So hat die Autorin nicht eindeutig beschrieben, dass der Tod von Leonardos Eltern schon einige Jahre zurückliegt, sondern nur, dass Leonarda nach dem Tod seiner Eltern zurückkehrt. Da ich unterstellte, dass der Umzug fast direkt nach der Beerdigung stattfand, waren zu Beginn einige Beschreibungen unpassend und nicht stimmig.

Ich habe die Taschenbuchausgabe gelesen. Auf dem Buchvorblatt stand zwar, dass es sich um einen Sammelband der Episoden 1- 3 handelt, doch dies war im Buch nicht zu erkennen.

Die Episoden wurden leider nicht voneinander abgegrenzt, sondern ich hatte optisch das Gefühl einen Roman in der Hand zu haben.

Erst beim Lesen bin ich über zwei Stellen gestolpert, an denen ich dachte: „Hoppla, hier ist aber ein Bruch – da ist das Buch nicht flüssig geschrieben“.

Einer dieser Brüche war vor Kapitel 15. Der Text, der danach folgte, fand ich dann wieder stimmig und von Überraschungen geprägt, die wieder Schwung in die Geschichte brachten. Dieser Teil wirkte dann wieder wie aus einem Guß.

Die Episoden sind in sich abgeschlossene Geschichten, wenn man sie denn als solche erkannt hat. Da die Autorin noch weitere Episoden um Anna und Leonardo plant, sind noch einige Handlungsfäden offen geblieben. Die Art wie Jo Berger diese Geschichten um Anna und Leonardo geschrieben hat, erinnert mich an DailySoaps. Die Handlung kann immer weitergehen, mit offenen längeren Plots und kurzen, die innerhalb einer Episode abgeschlossen sind. Ich freue mich daher auf weitere Begegnungen mit Anna und Leonardo und den kleinen Abenteuern in Strongoli, Italien.

Mittwoch, 17. Februar 2016

Witch Hunter von Virginia Boecker [Rezension]


Der DTV-Verlag hat die Buchblogger zu einer Challenge herausgefordert, die ich gerne angenommen habe. Die Beschreibung des Buches klingt spannend und es macht Spaß ein Buch schon vor dem offiziellen Erscheinungstermin lesen zu dürfen.


Copyright: dtv-Verlag


Titel: Witch Hunter
Autor: Virginia Boecker
Verlag: dtv
Format: Hardcover
Umfang: 400 Seiten
ISBN: 978-3453200845
Preis: 17,95
eBook: 15,99
zum Buch beim Verlag



Inhalt:

Als die 16-jährige Elizabeth mit einem Bündel Kräuter gefunden wird, das ihr zum Schutz dienen soll, wird sie in den Kerker geworfen und der Hexerei angeklagt. Doch wider Erwarten retten weder Caleb, ihr engster Freund und heimlicher Schwarm, noch ihr Lehrmeister Blackwell sie vor dem Scheiterhaufen. Stattdessen befreit sie in letzter Sekunde ein ganz anderer: Nicholas Perevil, der mächtigste Magier des Landes und Erzfeind aller Hexenjäger. Er lässt sie heilen und nimmt sie bei sich und den Magiern auf. Denn längst ist im Hintergrund ein Machtkampf entbrannt, und Elizabeth spielt darin eine Schlüsselrolle. Nun muss sie sich entscheiden, wo ihre Loyalitäten liegen."
(Quelle: http://www.dtv-dasjungebuch.de/buecher/witch_hunter_76135.html)

 

Wenn ein Verlag zu einer Challenge herausfordert, stellt sich bei mir sofort Skepsis ein, warum er das macht. Natürlich zu Werberzwecken, aber es schleicht sich bei mir der Zweifel ein, ob das Buch wirklich so gut ist, wie der Klappentext klingt. Hätte der Verlag eine solche Werbemaßnahme sonst nötig?

Das ich mich auf die Challenge eingelassen habe, liegt an der spannenden Beschreibung, dem gefälligen Cover und an der Herausforderung an die Blogger.

Und was soll ich sagen, sofort als ich anfing zu lesen, hat mich das Buch in seinen Bann gezogen und ich war richtig froh, eine der Glücklichen zu sein, die bei der dtv Bloggeraktion mitmachen durfte.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Elizabeth erzählt. Zu Beginn wirkt Elizabeth, die Hexenjägerin, wie eine der taffen, straighten Heldinnen, mit ein bischen Schusseligkeit. Woher diese kommt, bleibt zunächst geheimnisvoll. Ihre Familie besteht aus ihrem Freund Caleb, der sie aus einer traurig-tragischen Kindheit rettete.

Doch nachdem Elizabeth selbst angeklagt wird eine Hexe zu sein, stellt sie nach und nach ihr Weltbild in Frage.

Ist alles woran sie bisher glaubte die Wahrheit?

Doch auch wenn ich dachte ich weiß schon, wie die Geschichte weitergeht oder endet, kam immer wieder eine neue Überraschung.

Die Geschichte ist gut durchdacht und spannend. Die Charaktere sind vielschichtig. So mancher Handelnder, der aus Sicht Elizabeths unsympatisch ist, zeigt sympathische Züge im Laufe der Geschichte und umgekehrt. Elizabeth selbst ist auf der einen Seite stark, mutig und tough, auf der anderen Seite noch ein ängstliches Kind.

Es ist eine magische Abenteuergeschichte um Freundschaft, Verrat, aber auch dem Erwachsenwerden. Die fast unvermeidliche Liebesgeschichte wurde von der Autorin sanft in die Geschichte eingeflochten und ergänzt so die eigentliche Hauptgeschichte ohne ihr die Spannung zu nehmen.

Bis zum Ende schafft die Autorin es den Spannungsbogen immer weiter zu steigern. Hätte ich nicht gewusst, dass die Autorin schon einen zweiten Teil in Vorbereitung hat (Erscheinungstermin auf Englisch mit dem Titel „King Slayer“ wir der Sommer 2016 sein), hätte ich das Buch für eine abgeschlossene Geschichte gehalten.

Mein Fazit: Fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite – empfehlenswert!

Dienstag, 16. Februar 2016

Die unheimlichen Fälle des Lucius Adler [NEWS]

Das Autorenduo Bernd Perplies und Christian Humberg bringen mit "Die unheimlichen Fälle des Lucius Adler - Der Goldene Machtkristall" den Auftaktband einer neuen Kinderfantasy-Serie rechtzeitig zur Leipziger Buchmesse heraus.


Copyright: Thienemann-Verlag

"Dass er kurz nach seiner Ankunft in London im größten Abenteuer seines Lebens steckt, hätte Lucius nie geahnt. Wie gut, dass seine neuen Freunde mit allen Wassern gewaschen sind: Theodosia hat übersinnliche Kräfte, Sebastian hat schon gegen Löwen gekämpft und Harold, der junge Erfinder, hat einen Automatenmann gebaut. Zusammen machen sie sich auf die Suche nach einem gestohlen Kristall, der Menschen dazu bringt, alles zu tun – auch schlimmste Straftaten zu begehen!"


Weitere Informationen:
Ab 10 Jahre
288 Seiten, mit Spotlack
Format: 148 x 210 mm
ISBN: 978-3-522-18400-7

Preis: 12,99
Erscheinungstermin: 15.03.2016
Das Buch beim Verlag






Montag, 15. Februar 2016

Verdammt, das Buch kenn ich doch?!

Ich stöbere gerne in Buchhandlungen. Viel zu oft begleiten mich dann auch einige Bücher nach Hause. An sich nichts schlimmes - bis auf den Mangel an Regalfläche, aber das ist wieder ein anderes Thema.
Immer wieder habe ich dann beim Lesen meiner neuen Errungenschaften das Gefühl: das Buch kenne ich doch schon?!
Nein, kein Plagiat, wie es in letzter Zeit immer mal vorkam, auch nicht die gleiche Story im neuen Gewand, sondern eine Neuauflage eines Buches.
Schnell ist es dann mit meiner Freude vorbei ein neues Buch eines Autors oder einer Autorin zu lesen, wenn ich dann merke ich besitze es schon oder habe es schon gelesen, allerdings unter einem anderen Titel.
Meist fällt es erst auf, wenn man den Originaltitel vergleicht. Dann ist es schon zu spät, das Buch angelesen, die Freude auf das vermeintlich neue Buch geschmälert.


Das ist für mich Anlass genug eine kleine Übersicht zu pflegen, in der Bücher mit dem neuen und dem alten Titel zu finden sind: Neuauflagen alter Romane.


Ganz gewiss ist die Liste nicht vollständig, aber ein erstes Hilfsmittel.



Sonntag, 14. Februar 2016

Kings & Fools: Verstörende Träume von Silas Matthes / Natalie Matt [Rezension]


Nachdem ich Kings & Fools: Verdammtes Königreich (Band 1) gelesen hatte, musste ich sofort weiterlesen. Es hat mich brennend interessiert, wie es weitergeht.

Titel: Kings & Fools. Verstörende Träume: Band 2
Autor: Silas Matthes / Natalie Matt
Serie: Kings & Fools
Verlag: Oetinger34
Format: Hardcover
Umfang: 224Seiten
ISBN: 978-3958820692
Preis: 9,99
eBook: 3,99
zum Buch beim Verlag





Klappentext:


Eine verlorene Liebe.
Ein Plan, der im Verborgenen wächst.
Neun Internatsschüler, ein geheimer Zirkel.
Estelle will nur eins: weg! Weg von Favilla, weg von den Visionen, die sie heimsuchen. Sie traut schon lange niemandem mehr. Denn eins ist sicher: Auch ihre Mitschüler haben dunkle Geheimnisse.

Mit „Kings & Fools – verstörende Träume“ liegt der zweite Band der Serie vor. Mit einem sehr geheimnisvoll gehaltenen Klappentext, der vom Inhalt nur sehr wenig verrät.

Der Umfang des Buches entspricht dem ersten Band, so dass es wahrscheinlich auch bei den letzten vier geplanten Büchern diesbezüglich keine Überraschungen geben wird.

Der erste Band erzählte die Geschichte von Lucas, als Hauptperson. Lavis und Favilla, die Welt und der Ort in dem die Geschichte spielt, habe ich aus seiner Perspektive kennengelernt. Im zweiten Band ändert sich die Erzählperspektive und nun wird die Story aus der Sicht von Estelle weitererzählt. Dies führt nicht nur dazu, dass ich Land und Leute anders einordnen konnte, sondern auch die Persönlichkeit von Lucas habe ich anders wahrgenommen.

Die Grundbotschaft, die auch schon in Band 1 galt, gilt auch weiterhin: Vertraue in Favilla niemanden.

Der Handlungsort erweitert sich. Spielte die Geschichte im ersten Band im unterirdischen Favilla, verlagert sich einiges auf den Friedhof, der sich über Favilla befindet. Im Ablauf der Geschichte werden auch hier die Zusammenhänger der Favilla – Gemeinschaft immer klarer und nicht mehr alles ist nebulös. Dennoch bleibt weiterhin vieles offen und ungeklärt. Wer ist gut und wer ist böse? Stimmt diese Wahrnehmung wirklich? Auch für mich als Leser gilt nach dem zweiten Teil: Wenn die Protagonisten niemanden trauen können, darf ich als Leser eigentlich jeder Information trauen die ich erhalte? Oder ist alles doch ganz anders?

Getreu dem ersten Band endet auch das Buch mit einem Cliffhanger.

Auch für dieses Buch gilt, wer anspruchsvolle Fantasy mag, wird hier nicht sehr begeistert sein. Möchte man gute, solide und spannende Fastfood-Fantasy lesen, ist man mit dieser Serie sehr gut bedient, sollte aber unbedingt mit Band 1 anfangen.

Donnerstag, 11. Februar 2016

Achtes Harry-Potter-Buch erscheint im Sommer [News]

Im Oktober 2015 wurde bekannt, dass es einen achten Teil von Harry Potter geben soll. Auch ich habe darüber berichtet: Fortsetzung von Harry Potter als Theaterstück.


Wie nun bekannt wurde, soll die als Theaterstück geplante Geschichte auch als Buch erscheinen. Die bis dahin als abgeschlossen gegoltene Serie erfährt somit eine Fortsetzung.









Das Stück soll 19 Jahre nach der vorerst letzten Szene im siebten Harry-Potter-Buch einsetzen, berichtet CNN: Harry ist inzwischen Vater von drei Kindern und am Zaubereiministerium angestellt. Am Bahnsteig sagt er seinen Kindern Lebwohl. Harry und sein Sohn Albus ringen demnach sowohl mit ihrer Familiengeschichte, als auch mit der dunklen Seite. Das Buch soll ab dem 31. Juli um Mitternacht erhältlich sein.

Mittwoch, 10. Februar 2016

Königsschwur von Joe Abercrombie [Rezension]

Im Moment gibt es kaum neue Bücher, die nicht zu einer Trilogie gehören. So auch „Königsschwur“, dem Auftaktband der Königs-Romane-Trilogie.

Titel: Königsschwur: Band 1
Autor: Joe Abercrombie
Serie: Die Königs-Romane
Verlag: Heyne
Format: Taschenbuch
Umfang: 368 Seiten
ISBN: 978-3453315990
Preis: 14,99
eBook: 11,99

zum Buch beim Verlag




Inhalt:
Prinz Yarvi von Gettland ist ein Krüppel, ein Schwächling, ein Niemand. Mit nur einer funktionstüchtigen Hand geboren und von seinem Vater verachtet, muss er sich mit einem bedeutungslosen Diplomatenposten zufriedengeben. Als sein Vater und sein Bruder eines Tages brutal ermordet werden, überwindet Yarvi seine Schwäche und besteigt den Schwarzen Thron von Gettland. Und er legt einen Eid ab: denjenigen, der seine Familie getötet hat, zu finden und zur Rechenschaft zu ziehen! Doch dann wird Yarvi von seinen engsten Vertrauten verraten...
 
Es war mein erstes Buch von Joe Abercrombie und es hat sich gelohnt. Erst nachdem ich das Buch gelesen habe, fand ich die eine oder andere Rezension auf Amazon. Mich interessierte, wie die anderen Bücher des Autoren beurteilt wurden. Dabei musste ich dann lesen, dass für viele Leser dieses Buch enttäuschend sei. Die Bücher der Klingen-Romane seien allerdings viel besser.
Mir hat auch schon dieses Buch sehr gut gefallen, da es sich hier mal nicht um die typischen Helden handelt. Yarvi, eine der Hauptpersonen, gilt nur als halber Mann, denn er ist mit einer körperlichen Behinderung zur Welt gekommen.
Der Autor hat mit Yarvi, dem Held wider Willen, eine Figur geschaffen worden, in die ich mich gut hineinversetzen konnte. Nein, Yarvi war mir nicht immer sympatisch, aber eine gut geschriebene Figur muss das auch nicht in jedem Fall sein. Stimmig ist sie, aber nicht durchgängig sympatisch. So ging es mir mit fast allen Figuren dieses Buches.
Die Geschichte spielt in einer eigenen Welt. In dieser Welt gibt es Magie, die aber nur selten genutzt wird. Ein anderes Fantasy-Element in dem Buch sind die sogenannten Alben, die aber nur als nicht mehr existierendes Volk erwähnt werden und dessen Relikte am Rande eine Rolle spielen.
Die Beschreibung der Bruchsee, der Welt, in der Yarvi lebt, hat mich stark an die Wikingerzeit erinnert. Eine raue, kalte und harte Welt, in der bei Überfällen die Menschen auch als Sklaven verschleppt wurden. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich vor kurzem die Serie „Vikings“ gesehen habe, die der Welt in diesem Buch ähnelt.
Mich hat das Buch gut unterhalten und ich freue mich darauf die Fortsetzung zu lesen. Die Einschätzung anderer, dass das Buch eher Jugendfantasy ist, kann ich nicht teilen. Für mich fällt unter Jugendfantasy eher die Brotherband-Serie von John Flanagan oder auch Twig. Das ist aber letztendlich Geschmackssache.

Dienstag, 9. Februar 2016

neues auf meiner Wunschliste

Habe jetzt ein bischen gestöbert und endlich mal notiert, welche Bücher unbedingt in nächster Zeit bei mir einziehen müssen:

Natalie Matt, Silas Matthes:


 
  Die Fortsetzungen der Serie. Band 4 war schon für Januer 20016 angekündigt.

Mehr Informationen unter http://www.kingsandfools.de/

 

Joe Abercrombie - Königsskrone




Wer in den eiskalten Ländern rund um die Bruchsee aufwächst, lernt schon früh, dass der Tod vor niemandem haltmacht. Eine Lektion, die auch Prinzessin Skara von Throvenland nicht erspart bleibt: Hilflos muss sie mit ansehen, wie ihre ganze Familie ermordet wird. Ihr Wunsch nach Vergeltung führt sie nach Gettland zu Prinz Yarvi, einem Mann, der sich wie kein Zweiter mit der minutiösen Planung von Racheakten auskennt. Yarvi führt Skara in die Welt der politischen Intrige und der Kriegsführung ein. Eine Welt, in der das Recht des Stärkeren regiert ... (Quelle: www.amazon.de)

erscheint April 2016



 

Montag, 8. Februar 2016

Kings & Fools. Verdammtes Königreich von Silas Matthes / Natalie Matt [Rezension]

Manchmal sind die Buchcover richtige Eye-Catcher und als ich  Band 1 und 2 vor mir sah, musste ich sie einfach kaufen und mitnehmen.  Die Cover wirken schon so unheimlich und dazu passt auch der Titel.

Titel: Kings & Fools. Verdammtes Königreich: Band 1
Autor: Silas Matthes / Natalie Matt
Serie: Kings & Fools
Verlag: Oetinger34
Format: Hardcover
Umfang: 224Seiten
ISBN: 978-3958820692
Preis: 9,99
eBook: 3,99
zum Buch beim Verlag


Klappentext:

Ein teuflischer König. Ein Reich voller Schatten. Vier Jugendliche - ein Schicksal. Band 1 der modernen High-Fantasy-Reihe mit Mysteryelementen. Für alle, die von "Game of Thrones" nicht genug bekommen! Ein einzigartiges Projekt von Silas Matthes und Natalie Matt, unterstützt von Bestsellerautor Bernhard Hennen (Elfen-Serie). Mehr zum Inhalt: Leuchtend rote Farbe an der Hüttentür: das Symbol der verhüllten Männer! Um Mitternacht werden sie Lucas holen. Wer sie sind und wohin sie ihn bringen, weiss niemand. Nur, dass noch nie jemand zurückgekommen ist, um davon zu berichten.
Mit Kings & Fools hat der Oetinger Verlag unter dem Label Oetinger34 eine neue High-Fantasy – Serie herausgebracht. Hinter Oetinger34 verbirgt sich eine Patenschaft von bekannten Autoren, die Junior-Autoren unterstützen.
Der Pate von Silas Matthes und Natalie Matt ist kein geringerer als Bernhard Hennen.
Die Serienstruktur haben die beiden Autoren dem Fernsehserienformat abgeschaut: kurze knappe Handlung. Wer mit dem Etikett High-Fantasy geködert wurde, noch dazu mit der Anspieleung auf Games of Thrones, wird mit dem Fernsehserien-Charakter der Serie hadern.
Nachdem ich mich aber auf das Buch und den Stil eingelassen hatte, wurde das Buch spannend. Natürlich darf dabei die Zielgruppe der 14-17 Jährigen bei der Beurteilung des Buches nicht außer Acht gelassen werden.
Trotz seines geringen Umfangs konnte ich mit gut in die Welt Lavis, in der das Buch spielt, einfinden. In die Hauptpersonen konnte ich mich gut eindenken. Die Welt Lavis hat mich an das Spiel „Die Siedler“ erinnert, denn in Favilla ist alles in Bereiche eingeteilt: Die Jäger, die Berarbeiter, die Kräutersammler…. Alle sind streng voneinander getrennt und wissen gerade einmal voneinander dass es sie gibt. Die Arbeits, die Arbeitsbedingungen und die Lebensbedingungen hingegen sind den anderen Bereichen gegenüber unbekannt. Im Laufe der Story habe ich als Leserin immer mehr Details über die Welt erfahren. Doch bleibt vieles unklar, es werden immer wieder Andeutungen gemacht, die meine Leserneugier gesteigert haben. Aber Zusammenhänge und manche Handlungen bleiben einfach unklar.
Das ist aber nicht abschreckend, sondern so spannend gemacht, dass ich sofort zum nächsten Band greifen musste, um zu erfahren, wie es weitergeht.
Geschrieben wurde das Buch aus der Perspektive der Hauptperson Lucas, so dass von Beginn an klar war, dass alles was er erlebt subjetiv durch seine Erfahrung ist.
Lucas findet in Favilla, einem Ort in Lavis, einige Freunde. Durch deren Verhalten wurden einige Eindrücke relativiert. Gleichzeitig habe ich mich immer gefragt, was mich in der Story noch alles erwartet. Gleich zu Beginn seiner Ankunft von Lucas Ankunft in Favilla erhält er den Rat: Traue niemanden. Und diesem Rat zu folgen ist Lucas gut beraten….
Das sich das Bewahrheitet, zeigt sich immer wieder an überraschenden Stellen.
Getreu seines Fernsehserien-Charakters endet das Buch mit einem Cliffhanger. Ich hatte das Glück, dass der zweite Band schon griffbereit lag und ich gleich weiterlesen konnte.
Wer anspruchsvolle Fantasy mag, wird hier nicht sehr begeistert sein. Möchte man aber gute, solide und spannende Fastfood-Fantasy lesen, ist man mit dieser Serie sehr gut bedient.

Freitag, 5. Februar 2016

Und hinten sind Rezepte drin von Katrin Bauerfeind [Rezension]


Ich greife gerne mal zu anderen Genres und hier hat mich der Titel gereizt. Mit „Hinten sind Rezepte drin“ hat die Fernsehmoderatorin Katrin Bauerfeind nun ihr viertes Buch heraus gebracht.


Titel: Und hinten sind Rezepte drin
Autor: Katrin Bauerfeind
Verlag: Fischer Taschenbuch

Format: Softcover
Umfang: 224 Seiten
ISBN: 978-3596033966

Preis: 14,99 €
eBook: 12,99 €

zum Buch beim Verlag
 
 


Kann ich emanzipiert sein und trotzdem ohne Unterwäsche in die Stadt? Bin ich schon eine moderne Frau, nur weil ich nicht kochen kann? Kriege ich in einer Beziehung auch Treuepunkte?Muss es in Frauenbüchern eigentlich immer um Männer, Mode und Cellulite gehen? Wenn Sie solche Fragen mögen, werden Sie in diesem Buch viel Spaß haben. Klar, für den Preis dieses Buchs können Sie sich auch einen dünnen Thomas Mann kaufen oder zwei Hemingways, also echte Nobelpreisträger, oder eine gebrauchte Bibel, also praktisch das Wort Gottes, aber überall da steht wenig über Frauen, und schon gar nichts Lustiges oder nicht viel Wahres …Katrin Bauerfeind erzählt in ihrem neuen Buch, was es heutzutage heißt, eine Frau zu sein: mit Witz, aber ernstgemeint, ohne Quote und Aufschrei, aber auch ohne Drumrumreden. Es geht um Playmobilfrisuren, Wellnesswahnsinn, schlechten Sex und gute Freunde und um Männer, Mode, Cellulite. Und hinten sind natürlich keine Rezepte drin … (Quelle: Amazon.de)
 
Bei diesem Buch bin ich hin- und hergerissen, ob es mir nun gefallen hat oder nicht. Der Schreibstil von Katrin Bauerfeind ist toll. Es lies sich in eins durchlesen, aber… Wenn dieses aber nicht wäre. Das Buch ist kein Ratgeber und erst recht kein Sachbuch, auch wenn es auf dem ersten Blick den Eindruck macht. Einordnen würde ich es unter Comedy oder auch Humor. Gerade diese Kategorisierung führt aus meiner Sicht auch dazu, dass das Buch polarisieren wird. Jeder Leser, der den Humor der Autorin teilen kann, wird das Buch lieben, für alle anderen gilt – Finger weg.
Humorige Bücher dieser Art lese ich ab und zu gerne. Hier habe ich allerdings einen Fehler gemacht und das Buch in einem Schwung durchgelesen. Konnte ich zu Beginn über die Geschichten noch Lachen oder Schmunzeln, war mir das zum Ende des Buches zu gewollt lustig.
Ich unterstelle einmal, dass ich das Buch ganz toll finden würde, hätte ich ab und an eine der Geschichten des Buches gelesen.
Die Geschichten selbst bringen Episoden, Szenen, Erlebtes der Autorin mit spitzer Feder auf den Punkt. Damit hat Katrin Bauerfeind es an der einen oder anderen Ecke geschafft mich zum Nachdenken anzuregen.
Ber hier zeigt sich auch der Nachteil des Buches. Es ist nicht aus einem Guß, sondern eine Sammlung von Episoden und Geschichten. Diese verbindet mal mehr und mal weniger ein roter Faden; oft überwiegt das weniger.
Ich kann jedem nur empfehlen, das Buch anzulesen, ob der Humor gefällt und sich dann ab und an eine der Geschichten des Buches zu gönnen.