Donnerstag, 16. April 2015

Das Moskau Spiel von Christian von Ditfurth [Rezension]

Ich liebe es Bücher der unterschiedlichen Genres zu lesen. Eines meiner Lieblingsgenres sind Krimis / Thriller. So habe ich den Autor Christian von Ditfurth schon vor längerer Zeit für mich entdeckt, mit seiner Reihe um den ermittelnden Historiker Josef Maria Stachelmann.
Zufällig habe ich auf der Frankfurter Buchmesse 2014 entdeckt, das Herr von Ditfurth seine Bücher in mehreren Verlagen publiziert und habe sogleich das Buch "Das Moskau Spiel" auf der Messe beim Pendragon-Verlag erworben. Bislang kannte ich nur die Stachelmann-Reihe aus dem KiWi-Verlag.

Bis jetzt lag "Das Moskau - Spiel" auf meinem Stapel ungelesener Bücher und wartete dort viel zu lange darauf gelesen zu werden.


Copyrigtht: Pendragon-Verlag

· Titel: Das Moskau Spiel
· Autor: Christian von Ditfurth
· Verlag: Pendragon
· Reihe:
· Erscheinungsdatum: 13. März 2014
· Format: Softcover
· Umfang: 480Seiten
· ISBN: 9783865323880
· Preis: 13,99 €
· eBook: 11,99 €
· zum Buch beim Verlag









In meiner Jugendzeit habe ich diverse Agenten-Thriller verschlungen, obwohl das für ein Mädchen eher ungewöhnlich war. Mit dem Fall der Mauer, dem Ende des Kalten Krieges hatte diese Bücher ihren Reiz für mich verloren, nur selten habe ich in den vergangenen Jahren mal einen gelesen.
Da ich die Stachelmann-Reihe sehr gerne lese, war ich sofort bereit auch diesem Buch von Christian von Ditfurth eine Chance zu geben, da ich vor allem seine sehr guten Recherchen liebe.

Der Titel und das Cover haben bei mir natürlich sofort die Assoziation zum Kalten Krieg geweckt und ich war skeptisch inwieweit das Buch, das ja in der heutigen Zeit spielt, die Verbindung herstellen kann und miteinander verknüpft.

Der BND-Mitarbeiter und -Agent Theo Martenthaler soll die Leiche des bei einem Verkehrsunfall verstorbenen BND-Agenten von Moskau nach Deutschland überführen. Doch von Beginn vermutet Theo Martenthaler, dass es kein Unfall war, sondern Mord, denn bei dem Verstorbenen handelte es sich um Georg Scheffer, einen langjährigen, erfahrenen und besten Agenten, den der BND hatte.

Theo Martentaler ist ein relativer Neuling im Geheimdienstgeschäft und soll nun den vermeintlichen Verkehrsunfalltod des gestandenen BND-Agenten Georg Scheffer untersuchen. Schnell wird ihm klar, dass der Tod es mit der Agententätigkeit von Georg Scheffer zu tun haben muss und der Grund dafür somit in der Vergangenheit liegt.

Das Tempo der Geschichte ist recht ruhig. Langsam, aber sicher, verbindet Christian von Ditfurht die verschiedenen Erzählperspektiven und so nach und nach fügen sich die einzelnen Puzzleteile zusammen und der Leser kann erahnen, dass der Kalte Krieg noch nicht vorbei ist, solange Beteiligte noch leben.
Das Buch fesselt duch seine Vielschichtigkeit, dennoch wird ein reales Bild gezeichnet, wie während des Kalten Krieges die Geheimdienste miteinander umgegangen sind und wie sich dieses bis heute fortsetzt.

Der Schreibstil ist leicht lesbar und man fiebert mit, ob Theo Martenthaler die Zusammenhänge herausfindet oder ob er an den Verflechtungen und Seilschaften scheitert.

Ganz klar ein empfehlenswerter Agententhriller!



















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