Mittwoch, 26. November 2014

Revolverherz von Simone Buchholz [Rezension]

© Droemer Knaur 2009


Taschenbuch: 304 Seiten

Verlag: Knaur Taschenbuch (Dezember 2009)

ISBN-10: 342650037X

ISBN-13: 3426500378

Preis: 8,99 EUR

E-Book: 8,99 EUR

Serie: 1. Teil


Bei dem Buch Revolverherz von Simone Buchholz handelt es sich um den Auftakt einer Krimi-Serie mit der Staatsanwältin Castity Riley als Hauptperson.
Es ist Frühling in Hamburg,und auf St. Pauli wird eine Frauenleiche gefunden. Die Tote wurde nicht einfach nur abgelegt, sondern drapiert und unter einer Perücke versteckt sich, dass die Tote skalpiert wurde.Doch schon sehr schnell wird ein weiteres Opfer gefunden und alle haben eines gemeinsam....

Dieses Buch von Simone Buchholz ist zwar der Auftakt der Serie doch mein 5. das ich lese. Zufällig habe ich Frau Buchholz in einem Gespräch mit Markus Heitz auf der Frankfurter Buchmesse 2013 gehört und mir spontan dann Band 2 - 5 gekauft. Leider hatte der Verlag Band 1 nicht auf der Messe. Also, hatte ich diese gelesen und war begeistert. Natürlich musste dann auch Band 1 - Revolverherz her und nun habe ich auch das gelesen.
Dabei hat sich nun bewahrheitet was oft der Fall ist, man sollte Serie in der richtigen Reihenfolge lesen. Hier sind nun die Anfänge zu lesen, der verschiedenen Beziehungen zu Klatsche, Faller..... deren Fortsetzung mir ja aus den Folgebänden bekannt war.
Auch meine Begeisterung von diesem Krimi hielt sich in Grenzen, da die weiteren Bücher viel lesebarer, tiefgründiger und von den Personenbeschreibungen facettenreicher waren.

Bei Revolverherz handelt es sich eben um den Debütroman, daher kann ich ihr die schwächen des Buches leicht verzeihen, da die Fortsetzungen sich deutlich steigern.
Die Krimihandlung wirkt wie eine Rahmenhandlung um das Beziehungsgeflecht von Chas und Klatsche, sowie ihre Beziehung zu Faller (väterlich) und eine Einführung in die persönliche Geschichte, die traumatisch ist, durch das verlassen werden durch die  Mutter und den späteren Selbstmord des Vaters.
Die Geschichte wirkt daher nicht tiefgründig ' sondern eher leicht flockig irreal. Passend dazu ist die Sprachwahl eher einfach und schlicht gehalten. Überzeugend ist dagegen die Beschreibung von St. Pauli und der Bewohner, einfach dem Flair dieses Viertels.
Auch für nicht Hamburg-Kenner ist es ein Vergüngen dies zu lesen und sich mit Chas dort wohlzufühlen.


Mich hat auch dieser Band als Leser überzeugt, da ich die ich leicht skurillen Protagonisten mag. Richtig empfehlen kann ich die Krimiserie aber erst ab Band 2.

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