Donnerstag, 25. Juni 2015

Die Bibliothek der Schwarzen Magie 1: Die Wissende von Christopher Nuttall [Rezension]

Die Bibliothek der Schwarzen Magie ist der Auftakt zu der neuen Fantasy-Serie "Bookworm". Der Titel im englischen passt aus meiner Sicht besser, als die vom Verlag gewählte Variante, aber so ist es ja oft bei Übersetzungen.
Der Klappentext hatte mich schon lange gereizt, doch da erst ein Buch übersetzt wurde, wollte ich abwarten, bis mindestens ein weitere Band in der Übersetzung vorliegt, aber eine Freundin, die das Buch schon gelesen hatte, hat mir so davon vorgeschwärmt, dass ich das Buch einfach lesen musste.




·Titel: Die Bibliothek der Schwarzen Magie 1: Die Wissende
·Autor: Christopher Nuttall
·Verlag:Heyne
·Reihe: Die Bibliothek der Schwarzen Magie
·Erscheinungsdatum: 15. Dezember 2014
·Format: Softcover
·Umfang: 480 Seiten
·ISBN: 9783442264056
·Preis: 9,99 €
·eBook: 8,99 €
·zum Buch beim Verlag



Bei diesem Buch -  muss ich feststellen -  gibt es keine bessere Zusammenfassung als den Klappentext, das ist leider ja nicht sehr oft der Fall:
Elaines magische Gabe ist bestenfalls durchschnittlich und reicht gerade aus, um ihr eine Stellung in der Großen Bibliothek der Goldenen Stadt zu verschaffen. Aus Versehen löst sie dort einen uralten Zauber aus, der das gesamte Wissen der Bibliothek in ihren Kopf überträgt. Obwohl Elaine die dazugehörige Magie fehlt, lenkt ihre Kenntnis der stärksten Zaubersprüche die Aufmerksamkeit der Mächtigen auf sie. Doch noch während sie darum ringt, mehr als eine Trophäe des Adels zu sein, kommt ihr ein schrecklicher Verdacht. War der Vorfall von langer Hand geplant?

Ich bin sehr froh, dass ich auf meine Freundin Janina gehört habe und das Buch gelesen habe. Einmal angefangen ist es mir sehr schwer gefallen das Buch aus der Hand zu legen.

Die Welt, die Christopher Nuttall geschaffen hat, ist eine Mischung aus unserer realen Welt, Steampunk und einer eigenen Fantasy-Welt. Diese Mischung wirkte auf mich zum Teil zusammenkonstruiert. Eine Facette weniger hätte der Geschichte nicht geschadet, sondern aus meiner Sicht abgerundet. Dennoch ist sie Welt in sich schlüssig.
Der Rahmen der Geschichte bildet der Tod des Erzhexer, und die Suche nach dem Nachfolger. Natürlich hat der Kandidat oder die Kandidatin es am leichtesten, der die größte Macht hinter sich versammeln kann und eine Magierin mit dem gesamten Wissen der magischen Bibliothek ist ein in einem solchen Ränkespiel um die Herrschaft ein Joker.
Elaine, die durch einen Unfall, dieser Joker ist, gerät in diese Ränkespiele um politischen Einfluss und Macht ohne jemals zuvor damit in Berührung gekommen zu sein.

Die gesamte Geschichte dreht sich um Elaine und ihr weiteres Schicksal. Die anderen handelnden Personen, die in der Geschichte eine durchaus wichtige Rolle spielen, wie z.B. ihre Mitbewohnerin Daria oder Inquestor Zorn, bleiben blass und oberflächlich.

Trotz dieser kleinen Mängel ist es eine interessante Idee, die sehr gut umgesetzt wurde und mir ein großes Lesevergnügen bereitet hat.
Da es schon den 2. und 3. Teil auf englisch gibt, hoffe ich sehr, dass ich die Reihe auch bald auf deutsch weiterlesen kann.
Mein Fazit: lesenswert!



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