Montag, 17. August 2015

Drachenmahr von Robert Corvus [Rezension]

Nachdem ich in letzter Zeit vermehrt Krimis und Dystopien gelesen habe, stand nun wieder Fantasy auf meiner Leseprogramm.





·Titel: Drachenmahr
·Autor: Robert Corvus
·Verlag:Piper
·Erscheinungsdatum: 13. Juli 2015
·Format: Softcover
·Umfang: 304 Seiten
·ISBN: 9783492280150
·Preis: 9,99 €
·eBook: 8,99 €
·zum Buch beim Verlag






Der Drache auf dem Cover ist für mich schon ein Eye-Catcher, einfach grandios.Dies lies mich zum Buch greifen, obwohl mich der Titel eher abgeschreckt hatte, den ich konnte mit dem begriff Mahr nichts anfangen - erst eine Erklärung in der Gesschichte selbst und das Nachschlagen hat mir den Titel verständlich gemacht. (Hier die Erklärung, die ich bei Wikipedia gefunden habe:  Mahr = Nachtgespenst, das Schlafende quält, indem es sich nachts auf ihre Brust setzt; Alp).
Letztendlich hat das Drachenbild und die Inhaltsbeschreibung mich davon überzeugt das Buch zu lesen:
Einst zwang die Glasbläserin Josefa einen mächtigen Drachen unter ihre Herrschaft und bewahrte so die Stadt vor der Vernichtung. Seitdem sind Jahrzehnte vergangen und noch immer halten starke Ketten das Monstrum in der Kathedrale. Tausende Tote aus dem großen Krieg streifen als Geister durch das Leidende Land, das die Stadt umgibt. Niemand kann sie verlassen, niemand entkommt den Alpträumen, die die Kinder des Drachen säen. Als die junge Zarria den Mord am Obristen der Drachengarde untersucht, wird sie zur Figur im Lügen- und Intrigenspiel der Patrizier. Doch Zarria vertraut nicht auf Schmeicheleien, sondern auf ihren Verstand, und so erkundet sie die dunklen Geheimnisse der Stadt, die zu Füßen des Drachen liegt ...

Mit Robert Corvus hat es endlich wieder in Deutscher Fantasy-Autor es geschafft zu überzeugen, und das mit einer neuartigen Geschichte. Oftmals hatte ich in letzter Zeit das Gefühl, die Geschichten schon einmal in anderen Nuancen gelesen zu haben, bei Drachenmahr hat Robert Corvus es geschafft sich etwas neuartiges auszudenken.
Eingebettet in die Geschichte um die Stadt, die vom Drachen geschützt wird, existiert eine Kriminalgeschichte, die unter anderem durch das politische Intrigenspiel der Mächtigen in der Stadt beeinflusst wird. Die Geschichte hat dadurch eine Vielschichtigkeit, die immer wieder überrascht und neue Facetten bietet. Dabei erzählt der Autor die Geschichte gradlinig ohne übertriebene Beschreibungen und langatmige Ausschmückungen.

Wer also eine eine schnörkellose, intelligente und spannende Fantasygeschichte lesen will sollte unbedingt dieses Buch lesen!

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