Beim
Stöbern im Internet bin ich auf dieses Buch gestossen und fand, dass es
spannend klingt. Daher habe ich es mir gekauft und danach erst einmal eine
Weile liegen gelassen, bis ich nun Lust hatte ein Horrorbuch zu lesen.
(c) Bastei Lübbe |
Inhalt:
Eigenbrötler
Mick Taylor heuert auf einer Schaffarm im Westen Australiens an. Er will dort
ein neues Leben beginnen, nicht auffallen. Doch die Möglichkeiten, die das
weite Land ihm bietet, lassen bald eine dunkle Begierde in Mick aufsteigen.
Sein Killerinstinkt regt sich. Denn kein Ort ist geeigneter, Menschen
verschwinden zu lassen, als das wilde unerschlossene Outback ...
Vor
dem Lesen des Buches wusste ich nicht, dass in diesem Buch und auch dem anderen
Wolf Creek Band „Zeit zu Jagen“ die Vorgeschichte zu dem Film „Wolf Creek“
erzählt wird. Denn die Filme kenne ich nicht. Zwar lese ich ab und an gerne
Horror-Bücher, doch Horrorfilme schaue ich nur im Ausnahmefall.
Dies
nur Vorweg um meine Meinung zu dem Buch besser einordnen zu können.
Zu
Beginn hat mich das Buch enttäuscht, sogar gelangweilt. Denn bis das Buch
spannend wird und die Horrorelemente zum Tragen kommen, dauert es eine Weile.
Das Buch beschreibt eine Welt, oder das Aufwachsen von Mick Taylor ohne Liebe,
in einer Familie, in der Schläge normal sind und das Jagen von Dingos die
Haupteinnahmequelle ist. So wird der Kern des Bösen, das Mick Taylor in sich
trägt begünstigt und wächst.
Zunächst
fand ich Mick Taylor sympatisch und seine beschriebene Lebensgeschichte bis zum
Ende nachvollziehbar, doch so nach und nach wurde Mick Taylor mir immer
unsympatischer. Es lässt sich gut nachvollziehen, wie ein Mensch gefühllos und böse
werden kann oder auch im Kern von Geburt an ist. Böse heißt hier, dass Mick
Taylor sich zu einem Killer entwickelt, der nicht einfach nur tötet, sondern
auch noch Freude daran empfindet.
Da
Buch habe ich recht schnell durchgelesen, vom Schreibstil ist es einfach und so
zum Weglesen. Doch genau das war auch das was mir an diesem Buch missfallen
hat. Der Horror / die Taten von Mick Taylor wurden knapp und „relativ“ unblutig
beschrieben, es fehlte mir der Horrorspannungsbogen, wie sie z.B. in den
Büchern von Stephen Kind vorhanden sind. Dennoch war die Geschichte an sich so
interessant, dass ich wissen wollte, wie sie endet, nur das hat mich daran
gehindert das Buch abzubrechen.
Da
mich interessiert wie das Leben von Mick Taylor weitergeht, werde ich auch die
Fortsetzung lesen, denn gut geschrieben, wird auch das hoffentlich wieder sein,
auch wenn meine Erwartungen nun deutlich heruntergeschraubt sind.
Titel:
Wolf Creek - Höllisches Outback
Autor:
Greg McLean, Aaron Sterns
Verlag:
Bastei Lübbe
Format:
Taschenbuch
Umfang:
336 Seiten
ISBN: 978-3404173570
Preis:
9,99 €
eBook:
4,99 €
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