Freitag, 22. Mai 2015

Der Marsianer von Andy Weir [Rezension]

Im Moment lese ich gerne Science Fiction.Und da der Klappentext spannend klang war nun eines der nächsten von mir gelesenen Bücher: 






· Titel: Der Marsianer
· Autor: Andy Weir 
· Verlag:Heyne
· Reihe:
· Erscheinungsdatum: 13. Oktober 2014
· Format: Softcover
· Umfang: 512Seiten
· ISBN: 9783453315839
· Preis: 14,99 €
· eBook: 11,99 €
· zum Buch beim Verlag








Der Astronaut Mark Watney gehört zu einem Weltraumcrew, die zu den ersten Menschen gehören, die den Mars betreten und dort eine Weile leben sollen, um ihn zu erforschen und einige Experimente durchzuführen. Doch ein Sandsturm wirft alle NASA-Pläne über den Haufen und erzwingt nach nur 5 Tagen den Abbruch der Mission. Doch Mark Watney schafft es durch einen Unfall nicht rechtzeitig das Shuttle zu erreichten. Als er aus seiner Bewußtlosigkeit erwacht, ist er allein, nur mit der zurückgelassenen Restausrüstung und ohne Kontakt zur Erde….
Soweit klingt das Buch schon spannend und hat mich zum Lesen verleitet.
Beim Aufschlagen des Buches hat mich der Stil des Buches irritiert, da es in Form eines Tagebuches geschrieben ist. Immer aus der Sicht von Mark Watney. Erst später kommen noch andere Perspektiven im Wechsel mal dazu.
Doch schon der Anfang hat mich begeistert, denn nicht jedes Buch beginnt mit "Ich bin so was von im Arsch." Und mit dieser Art von Humor, manchmal Galgenhumor, und Selbstgesprächen in Tagebuchform setzt sich das Buch fort.
Dennoch setzte nach einer Zeit das Gefühl ein, dass Mark Watney eine Art MacGyver ist, nur mit Klebeband statt Taschenmesser als Allzweckwaffe sein überleben auf dem Mars sicherstellt und er statt wie Tom Hanks in Cast Away auf einer einsamen Insel, auf auf dem Mars gestrandet ist. Ähnlichkeiten lassen sich bei der Thematik wohl auch nicht vermeiden. Aber durch die selbstironische Art des Protagonisten macht das Buch einfach Spaß. Oft hatte ich beim Lesen das Gefühl - in der gleichen Situation hätte ich auch genau die Gedanken oder hätte etwas ähnliches gesagt.
Letztendlich hat die Tagebuchform des Buches mit dem Humor den Charme, dass ich als Leserin nicht aufhören konnte zu lesen, da ich unbedingt wissen wollte, wie er mit welchem Problem umgeht und wie er es, oftmals a la MacGyver löst.
Der Autor schafft es alle möglichen und realistischen Probleme aufzuzeigen, die existieren, wenn ein Mensch auf dem Mars leben will oder muss, und auch wie diese lösbar sind.
Da ich weder Ahnung von Physik, Chemie oder Elektrotechnik habe, kann ich nicht beurteilen, ob die Lösungen richtig sind, aber das spielt aus meiner Sicht auch nicht wirklich eine Rolle, schafft der Autor es doch sie so überzeugend zu beschreiben, dass ich mir vorstellen kann, dass es so funktionieren könnte.
Auf jeden Fall ich kann ich jedem an Science Fiction interessierten dieses Buch nur wärmstens empfehlen.

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