Donnerstag, 3. Dezember 2015

Der Atem des Feuers von Daniel Arenson [Rezension]

https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjfzGFmHhf51KQBmmP7BcuhVHBvCaomETeiUj6ERflBkGzyrK6Jb1PEzKUq3Jh0oHOaFXSzSYvbMFh3Ya3HO0-smGX6B9iWKqBYV0zv4BPwaYRMs64LtW7jR3hP6B_zUZIW5Xi3WiQZWa4/s320/Arenson_DDer_Atem_des_Feuers_1_155981.jpgDas Buch lag schon eine ganze Weile auf meinem Stapel der Bücher, die ich als nächstes lesen wollte, aber lange haben mich andere Bücher mehr gereizt.


Dabei ist das unverständlich, denn dieses Buch ist Fantasy vom Feinsten.
Jetzt, nachdem ich das Buch gelesen habe, kann ich nur sagen, ich bin froh, dass es eine Trilogie ist und ich mich auf die Fortsetzung freue.
 
Nun zum Inhalt:
Ihr Atem ist so heiß wie Feuer, doch gegen das Licht der Sonne sind sie machtlos!
Im uralten Reich Requiem besitzen die Menschen eine phantastische Fähigkeit: Sie verwandeln sich in Drachen. Doch der Frieden des verschneiten Landes steht auf dem Spiel, als aus dem Süden ein Feuersturm auf die Drachen trifft: Unverwundbare Phönixe, bestehend aus Flammen, versuchen Requiem zu zerstören. An ihrer Spitze steht Solina, die alle Drachen auslöschen will. Bis auf einen: Elethor hat Solina einst geliebt – um ihre rasende Wut zu löschen und sein Volk zu retten, muss er sich einem Abenteuer stellen, das ihn weit von Requiem fortführt und mit seinen unheimlichsten Ängsten konfrontiert.
 
Die Grundidee, dass Menschen sich in Drachen verwandeln können hat mich fasziniert. Dennoch war ich skeptisch, wie Daniel Arenson diese Idee in einer Geschichte umsetzen kann. Das Buch hat mich gefangenen genommen und mir gezeigt, dass der Autor neben dem schönen Schreibstil seine Idee spannend umgesetzt hat.
Durch die Wahl der Art der Geschichte: Kampf der Phönixe gegen die Drachen, war sehr schnell klar, dass (zumindest in diesem Band) die Kämpfe und die Kampfszenen dominieren. Diese Kampfszenen werden z.T. sehr blutig beschrieben, das ist aus meiner Sicht in Ordnung, denn Kriege sind nicht harmlos und müssen aus Unterhaltszwecke auch nicht verharmlost werden.
Nicht ganz so einfach zu verdauen fand ich dagegen die Vergewaltung von Mori zu Beginn des Buches, aber auch das ist eine Waffe der Männer im Krieg. Da Mori nach der Vergewaltigung vor Ihrem Peiniger fliehen konnte. Wirkt dieses Geschehen in allen Ihren weiteren Handlungen und Erlebnissen nach. Dieses wird vom Autoren nebenbei immer wieder eingeflochten und macht somit deutlich, wie gravierend ein solches Erlebnis sich auswirkt.
Die Geschichte selbst kann in wenigen Worten zusammengefasst werden, da es hauptsächlich um den Kämpfe der Drachen gegen die Phönixe geht und wie die Drachen versuchen zu überleben, gegen die schiere Übermacht und der nahezu Unverwundbarkeit der Phönixe.
Das ist nun der schwächste Teil des Buches, aber wie der Autor die eigentlich recht simple Grundgeschichte erzählt, und wie sich die Charaktere in diesem Buch entwickeln und wachsen, das ist schriftstellerisch kaum zu übertreffen.
Elethor, Solina, Mori und alle anderen Charaktere sind sehr authentisch erzählt. Jede hat ihre Stärken und Schwächen und alle haben ihren Weg sich mit der Situation auseinander zu setzen. Wie dies geschieht, erzählt Daniel Arenson aus den verschiedenen Blickwinkel der Personen, denn so gewinnt die Geschichte an Tiefe und Facetten
Mein Fazit:
Ein gelungener erster Band der "Drachenlied"-Trilogie rund um Elethor und Solina. Das Buch liest sich spannend und war viel zu schnell zu Ende. Wer Fantasy mag, wird hieran Freude haben.
 
Titel:Der Atem des Feuers
Autor: Daniel Arenson
Verlag: Blanvalet
Reihe: Drachenlied-Trilogie
Format: Softcover
Umfang: 448 Seiten
ISBN: 978-3-7341-6002-8
Preis: 9,99 €
eBook: 8,99 €
 
 

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