Sonntag, 14. Februar 2016

Kings & Fools: Verstörende Träume von Silas Matthes / Natalie Matt [Rezension]


Nachdem ich Kings & Fools: Verdammtes Königreich (Band 1) gelesen hatte, musste ich sofort weiterlesen. Es hat mich brennend interessiert, wie es weitergeht.

Titel: Kings & Fools. Verstörende Träume: Band 2
Autor: Silas Matthes / Natalie Matt
Serie: Kings & Fools
Verlag: Oetinger34
Format: Hardcover
Umfang: 224Seiten
ISBN: 978-3958820692
Preis: 9,99
eBook: 3,99
zum Buch beim Verlag





Klappentext:


Eine verlorene Liebe.
Ein Plan, der im Verborgenen wächst.
Neun Internatsschüler, ein geheimer Zirkel.
Estelle will nur eins: weg! Weg von Favilla, weg von den Visionen, die sie heimsuchen. Sie traut schon lange niemandem mehr. Denn eins ist sicher: Auch ihre Mitschüler haben dunkle Geheimnisse.

Mit „Kings & Fools – verstörende Träume“ liegt der zweite Band der Serie vor. Mit einem sehr geheimnisvoll gehaltenen Klappentext, der vom Inhalt nur sehr wenig verrät.

Der Umfang des Buches entspricht dem ersten Band, so dass es wahrscheinlich auch bei den letzten vier geplanten Büchern diesbezüglich keine Überraschungen geben wird.

Der erste Band erzählte die Geschichte von Lucas, als Hauptperson. Lavis und Favilla, die Welt und der Ort in dem die Geschichte spielt, habe ich aus seiner Perspektive kennengelernt. Im zweiten Band ändert sich die Erzählperspektive und nun wird die Story aus der Sicht von Estelle weitererzählt. Dies führt nicht nur dazu, dass ich Land und Leute anders einordnen konnte, sondern auch die Persönlichkeit von Lucas habe ich anders wahrgenommen.

Die Grundbotschaft, die auch schon in Band 1 galt, gilt auch weiterhin: Vertraue in Favilla niemanden.

Der Handlungsort erweitert sich. Spielte die Geschichte im ersten Band im unterirdischen Favilla, verlagert sich einiges auf den Friedhof, der sich über Favilla befindet. Im Ablauf der Geschichte werden auch hier die Zusammenhänger der Favilla – Gemeinschaft immer klarer und nicht mehr alles ist nebulös. Dennoch bleibt weiterhin vieles offen und ungeklärt. Wer ist gut und wer ist böse? Stimmt diese Wahrnehmung wirklich? Auch für mich als Leser gilt nach dem zweiten Teil: Wenn die Protagonisten niemanden trauen können, darf ich als Leser eigentlich jeder Information trauen die ich erhalte? Oder ist alles doch ganz anders?

Getreu dem ersten Band endet auch das Buch mit einem Cliffhanger.

Auch für dieses Buch gilt, wer anspruchsvolle Fantasy mag, wird hier nicht sehr begeistert sein. Möchte man gute, solide und spannende Fastfood-Fantasy lesen, ist man mit dieser Serie sehr gut bedient, sollte aber unbedingt mit Band 1 anfangen.

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