Mir ist es noch nie so schwer gefallen eine Rezension zu einem Buch zu schreiben, wie bei diesem hier, aber es musste einfach sein.
·Titel: Die Maschinen
·Autor: Ann Leckie
·Verlag: Heyne
·Reihe: Die Machinen (Trilogie)
·Erscheinungsdatum: 09. Februar 2015
·Format: Softcover
·Umfang: 544Seiten
·ISBN: 9783453316362
·Preis: 14,99 €
·eBook: 11,99 €
·zum Buch beim Verlag
Der Klappentext zu dem Buch klingt unglaublich spannend und war neben dem großartigen Cover für mich ausschlaggebend das Buch zu lesen:
"Was wird aus den Menschen, wenn die Maschinen frei sein wollen?
Breq ist eine Kämpferin, die auf einem einsamen Planeten auf Rache sinnt. Hinter ihrer verletzlichen, menschlichen Fassade verbirgt sich mehr, als es zunächst den Anschein hat: Sie wurde von den Radch geschaffen, die nach und nach das gesamte Universum unterworfen haben. Breq ist nur dem Äußeren nach eine Frau, vor allem aber ist sie ist eine perfekt konstruierte Maschine, abgerichtet zum Erobern und Töten. Nun aber beschließt sie das Unmögliche: Ganz allein will sie es mit Anaander Mianaai aufnehmen, dem unbesiegbaren Herrscher der Radch. Denn Breq will endlich frei sein."
Natürlich musste ich das Buch zügig lesen. Die Award-Auszeichnungen taten ein übriges um mich ein äußerst gutes Science Fiction - Buch erwarten zu lassen, aber schon das Vorwort vom Übersetzer hat mich skeptisch gegenüber dem Buch werden lassen, da er beschrieb, dass die Radch ein Volk sind, die keine geschlechtliche Bezeichenung kennen und in diesem Buch daher alles in einer weiblichen Form bezeichnet wird.
Dabei Frage ich mich dann automatisch, warum extra darauf hingewiesen wird. Jeder Leser stellt es doch beim Durchlesen selber fest. Hinzukommt, dass es am Anfang überrascht, wenn von jemanden erzählt wird, den mal als weiblich beschrieben bekommt und sich dann herausstellt, dass sich um eine männliche Person handelt. Es hat mich dabei aber gestört, dass immer wieder darauf hingewiesen wurde, ebenso das Breq nicht erkennen kann ob die Person männlich oder weiblich ist und ihre Unsicherheit die falschen 50 Prozent zu treffen und so die Person zu verärgern.
Das geht insgesamt noch, aber was mir besonders an dem Buch missfällt, ist, dass die Story des Buches sehr lahm ist und auch im gesamten Buch nicht wirklich an Spannung gewinnt.
Ann Leckie schafft hier eine faszinierende Welt, die aber dem Leser gar nicht in der Handlung erklärt wird, sondern die der Leser oder die Leserin sich herleiten muss. So werden Völker oder Begriffe bezeichnet, die es nur in diesem Buch gibt, aber man sich selbst erklären muss, wie z.B, die Raumschiffarten Schwerter, Gnaden und Gerechtigkeiten oder wer sind die Esk.
Es vereinfacht das Lesen auch nicht, dass Breq in der Vergangenheit ein Künstliche Intelligenz (KI) ist, die nicht nur die KI eines Raumschiffes ist, sondern auch deren Bestandteile, so wie "Hilfsrobotern", so dass Breq aus mehreren Hunderten Personen bzw. Gegenständen besteht, die jeder eine eigene Wahrnehmung und Aufgabe hat, die im gemeinsamen Prozessor zusammengefügt wird.
Wenn man es schafft sich daran nicht zu stören, sondern es akzeptieren kann, dass sich alles erst so nach und nach erschließt, z.T. auch erst nach der Hälfte des Buches und auch eine nicht allzu actionreiche Geschichte genießen kann, für den mag das Buch etwas sein. Für mich war das Buch nichts und ich würde es auch nicht weiterempfehlen.
·Titel: Die Maschinen
·Autor: Ann Leckie
·Verlag: Heyne
·Reihe: Die Machinen (Trilogie)
·Erscheinungsdatum: 09. Februar 2015
·Format: Softcover
·Umfang: 544Seiten
·ISBN: 9783453316362
·Preis: 14,99 €
·eBook: 11,99 €
·zum Buch beim Verlag
Der Klappentext zu dem Buch klingt unglaublich spannend und war neben dem großartigen Cover für mich ausschlaggebend das Buch zu lesen:
"Was wird aus den Menschen, wenn die Maschinen frei sein wollen?
Breq ist eine Kämpferin, die auf einem einsamen Planeten auf Rache sinnt. Hinter ihrer verletzlichen, menschlichen Fassade verbirgt sich mehr, als es zunächst den Anschein hat: Sie wurde von den Radch geschaffen, die nach und nach das gesamte Universum unterworfen haben. Breq ist nur dem Äußeren nach eine Frau, vor allem aber ist sie ist eine perfekt konstruierte Maschine, abgerichtet zum Erobern und Töten. Nun aber beschließt sie das Unmögliche: Ganz allein will sie es mit Anaander Mianaai aufnehmen, dem unbesiegbaren Herrscher der Radch. Denn Breq will endlich frei sein."
Natürlich musste ich das Buch zügig lesen. Die Award-Auszeichnungen taten ein übriges um mich ein äußerst gutes Science Fiction - Buch erwarten zu lassen, aber schon das Vorwort vom Übersetzer hat mich skeptisch gegenüber dem Buch werden lassen, da er beschrieb, dass die Radch ein Volk sind, die keine geschlechtliche Bezeichenung kennen und in diesem Buch daher alles in einer weiblichen Form bezeichnet wird.
Dabei Frage ich mich dann automatisch, warum extra darauf hingewiesen wird. Jeder Leser stellt es doch beim Durchlesen selber fest. Hinzukommt, dass es am Anfang überrascht, wenn von jemanden erzählt wird, den mal als weiblich beschrieben bekommt und sich dann herausstellt, dass sich um eine männliche Person handelt. Es hat mich dabei aber gestört, dass immer wieder darauf hingewiesen wurde, ebenso das Breq nicht erkennen kann ob die Person männlich oder weiblich ist und ihre Unsicherheit die falschen 50 Prozent zu treffen und so die Person zu verärgern.
Das geht insgesamt noch, aber was mir besonders an dem Buch missfällt, ist, dass die Story des Buches sehr lahm ist und auch im gesamten Buch nicht wirklich an Spannung gewinnt.
Ann Leckie schafft hier eine faszinierende Welt, die aber dem Leser gar nicht in der Handlung erklärt wird, sondern die der Leser oder die Leserin sich herleiten muss. So werden Völker oder Begriffe bezeichnet, die es nur in diesem Buch gibt, aber man sich selbst erklären muss, wie z.B, die Raumschiffarten Schwerter, Gnaden und Gerechtigkeiten oder wer sind die Esk.
Es vereinfacht das Lesen auch nicht, dass Breq in der Vergangenheit ein Künstliche Intelligenz (KI) ist, die nicht nur die KI eines Raumschiffes ist, sondern auch deren Bestandteile, so wie "Hilfsrobotern", so dass Breq aus mehreren Hunderten Personen bzw. Gegenständen besteht, die jeder eine eigene Wahrnehmung und Aufgabe hat, die im gemeinsamen Prozessor zusammengefügt wird.
Wenn man es schafft sich daran nicht zu stören, sondern es akzeptieren kann, dass sich alles erst so nach und nach erschließt, z.T. auch erst nach der Hälfte des Buches und auch eine nicht allzu actionreiche Geschichte genießen kann, für den mag das Buch etwas sein. Für mich war das Buch nichts und ich würde es auch nicht weiterempfehlen.
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