Der
erfolgreiche deutsche Autor Bernd Perplies hat unter dem Pseudonym „Wes Andrews“
eine neue Science-Fiction-Serie gestartet: „Frontiersmen“.
Titel: Frontiersmen: Höllenflug nach Heaven's Gate Autor: Wes Andrews
Verlag: Bastei Lübbe
Format: Taschenbuch
Umfang: 416Seiten
ISBN: 978-3404207978
Preis: 8,99 €
eBook: 7,49 €
zum Buch beim Verlag
Manche
bezeichnen sie als Verbrecher, andere als Helden der Randplaneten. Sie selbst
nennen sich Frontiersmen. Furchtlose Männer und Frauen die Fracht und
Flüchtlinge dorthin schmuggeln, wo der Weltraum noch frei und wild ist.
Titel: Frontiersmen: Höllenflug nach Heaven's Gate Autor: Wes Andrews
Verlag: Bastei Lübbe
Format: Taschenbuch
Umfang: 416Seiten
ISBN: 978-3404207978
Preis: 8,99 €
eBook: 7,49 €
zum Buch beim Verlag
John Donovan
ist einer von ihnen und chronisch knapp bei Kasse, sodass er auch riskante Jobs
übernimmt. Etwa einen Passagiertransport zur rauen Koloniewelt Heaven's Gate.
Der Weg dorthin führt mitten durch das Raumterritorium der Peko, eine Rasse,
die jeden menschlichen Eindringling erbarmungslos zur Strecke bringt.
Im
Zusammenhang mit Frontiersmen habe ich nun schon häufiger den Begriff
Space-Western gelesen und finde ihn zutreffend. Denn es findet sich viele
Elemente eines Westerns wieder. Die Guten gegen die Bösen, Schurken können
sympatisch sein. Der Trek muss durch unbekanntes Gebiet ziehen, in dem die
„Wilden“ leben.
Mir hat das
Buch einfach Spaß gemacht. Der Held der Geschichte, John Donovan, hat
eigentlich nicht viel heldenhaftes an sich, denn gerade zu Beginn zeigt sich,
dass er immer wieder die Fettnäpfchen trifft die sich anbieten. Dazu gehört
auch, dass John Donovan Schulden bei einem
Gangsterboss hat, der diese Schuld notfalls mit Gewalt bei ihm eintreiben will.
Das ist Grund genug, um sich auf eine riskante Reise zur entlegenen Koloniewelt
Heaven's Gate zu begeben, um dort ein paar Passagiere abzuliefern.
Zum Ablauf der Geschichte
brauche ich nicht viel zu sagen, entspricht sie doch der aller guten Western.
Nur selten überrascht der Autor mit neuen Ideen oder Wendungen.
Bei diesem Buch ist das auch
gut so, sonst wäre die Geschichte inhaltlich überladen und würde gekünstelt
wirken. Gespannt bin ich, ob es Wes Andrews / Bernd Perplies gelingt, diesen
Rahmen im zweiten Band zu verlassen und sich neues auszudenken oder ob es eine
Wiederholung des ersten Bandes ist, nur mit anderen Schurken.
Der Schreibstil ist
abwechslungsreich und bietet ein hohes Mass an Lesevergnügen. Er schaffte es
mich komplett in die Geschichte abtauchen zu lassen. Das sich das Buch Science
Fiction nennen darf, ist allein der Tatsache geschuldet, dass sich die Handlung
im Weltall abspielt, mit allem was dazu gehört. Andere Elemente, die Science
Fiction sonst beinhaltet kann, wie reale
wissenschaftliche und technische Möglichkeiten, die mit futuristischen Spekulationen
angereichert werden, wird man hier vergeblich suchen. Dennoch ein
empfehlenswerter Science Fiction – Roman, der Spaß macht und mich ungeduldig
auf die Fortsetzung warten läßt.
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