Nachdem
ich „Echos der
Vergangenheit (Kampf der Großen Häuser, Band 1)“ durchgelesen hatte, wollt eich
unbedingt wissen, wie sich die spannende Geschichte fortsetzt. Zuviel war noch
offen, die Welt zu spannend und zum Glück war Band 2 der Trilogie bereits
erschienen.
Titel: Das schwarze Herz
Serie: Kampf der Großen Häuser
Autor: Mark Barnes
Verlag: blanvalet
Format: Softcover
Umfang: 640
ISBN:
978-3442269983
Preis: 9,99 €
eBook: 8,99 €
Inhalt:
Um das Reich zu retten, beschreitet er einen dunklen Pfad.
Um das Reich zu retten, beschreitet er einen dunklen Pfad.
Sein Griff nach dem Amt des Hochkönigs
wurde vereitelt, doch Corajidin ist nicht bereit aufzugeben. Nur mit ihm als
Hochkönig wird sein Volk wieder zu alter Macht zurückkehren. Doch der Pfad
dorthin ist finster, und jede falsche Entscheidung kann ihn tiefer in die
Dunkelheit führen. Seine Widersacher gelten als strahlende Helden, aber Corajidin
weiß, dass letztendlich nur einer über Richtig oder Falsch entscheiden wird –
der Sieger!
Corajidins
Versuch an die Macht zu gelangen wurde vereitelt, doch er gibt den Kampf nicht
auf. So setzt der zweite Band die Geschichte des ersten Bandes nahtlos fort.
Aber
keine Angst – für alle, bei denen das Lesen des ersten Teils schon eine Weile
her ist, fängt das Buch mit einer Zusammenfassung an.
Schon
im ersten Band war die Welt in der die Geschichte, deren Gesellschaftstruktur,
der Politik und die Intrigen nicht leicht zu verstehen. Doch erst einmal
eingelesen, faszinierte mich diese Welt in seiner Gesamtheit. Die Fortsetzung
erklärt die Welt weniger, macht es den Leser dafür noch ein wenig schwerer sich
in der Gesellschaft, der Politik etc zurecht zu finden. Diese Gesellschaft ist durch
Corajidins Versuch an die Macht zu gelangen zum Teil aufgelöst worden, da er
die geltenden Regeln und Gesetze beugt, ignoriert und Bündnisse mit uralten
Mächten eingeht, die zum Teil aus gutem Grund verbannt wurden. Doch liegt die
Verbannung so manchesmal schon so viele Jahrhunderte zurück, dass die Gründe in
Vergessenheit geraten sind.
Die
Hauptersonen sind, wie auch schon in Teil 1, Indris und seine Freunde.
Weiterhin bekämpfen sie Corajidin mit dem Ziel das Land wieder zu einen und zu
befrieden. Doch muss sich Indris auch um seine persönliche Vergangenheit
kümmern, scheint doch auch darin ein Schlüssel für die Zukunft des Landes zu
liegen.
Auch
im zweiten Teil zeichnen sich alle Charaktere durch eine glaubwürdige und
authentische Vielschichtigkeit aus. Keine der handelnden Personen ist gut oder
böse, sondern immer beides. Nur durch deren handeln, ordne ich als Leserin die
Personen der einen oder anderen Seite zu. Denn auch Corajidin ist nicht per se
böse, sondern in seinen Beweggründen durchaus gut. So geht er einen Handel mit
den Hexen ein, um seinen Sohn Belamandris der mit dem Tod ringt, auf die Seite
der Lebenden zu holen. Auch den Tod seiner Frau verwindet er kaum und als die
Hexen ihm die Möglichkeit eröffnen auch sie wieder zum Leben zu erwecken,
hadert Corajidin mit dem geforderten Preis, aber ….
Dies
hat zur Folge, dass jeder Charakter im Laufe der Geschichte auch sympathisch
ist.
So
wie Corajidin als Antagonist nicht nur der Unsympat und „der Böse“ ist, ist Indris
als Hauptprotagonist nicht immer nur der Gute. Auch er hadert mit sich, trifft
Fehlentscheidungen und ist nicht immer nur „der strahlende Held“, sondern ein
Wesen mit Zweifeln und Geheimnissen.
Die
Geschichte selbst hat mich mehr in seinen Bann gezogen als der erste Teil und
ich war richtig gefesselt. Während es mir im ersten Teil manchesmal schwer fiel
mich in dem Aufbau der Welt und der Geschichtsstruktur zurecht zu finden, war
es in diesem Band kein Problem.
Wer
den ersten Band gelesen hat, sollte unbedingt auch diesen zweiten Lesen, der
mir bei weitem besser gefallen hat. Die Story ist rasanter und in seiner
Entwicklung spannender geschrieben.
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