Seitdem
ich die Bücher von Michaela Grünig für mich entdeckt habe, kann ich nicht
anders als auch die Neuererscheinungen von ihr zu lesen. Mit „Nie wieder
Blondinen“ bleibt sie der Richtung treu, die sie schon mit „Ohne Ziel ist der
Weg auch egal“ eingeschlagen hat: Krimi meets Liebesgeschichte.
Autor: Mchaela Grünig
Verlag: Feelings
Format: Softcover
Umfang: 296 Seiten
ISBN: 978-3426215500
Preis: 12,99 €
eBook: 4,99 €
Inhalt:
Michaela
Grünigs neuer Liebesgeschichten-Krimi spielt in der malerischen Schweiz und
besticht durch Herz, Spannung und turbulenten Humor.
Vreni Tschannen ist ziemlich rüde aus ihrem kuscheligen Leben inmitten der Zürcher Schickeria gestoßen worden. Nun muss sie, statt bei Pilates, Yoga und Co. ihren Körper zu perfektionieren, wieder in ihrem Job als Kunstlehrerin arbeiten. Und schuld daran ist eine Blondine. Genauer gesagt die russische Swetlana, die sich Vrenis Ehemann Olaf unter die blutrot lackierten Nägel gerissen hat. Zu allem Überfluss ergattert Vreni noch nicht einmal einen Job im mondänen Zürich, sondern in einem Internat im provinziellen Berner Oberland. Ausgerechnet in der Nähe des Dorfs, in dem der schöne Urs ihr das Herz vor einigen Jahren so gründlich gebrochen hat, dass sie daraufhin in die Großstadt auswandert ist. Dorthin will sie auch schnellstmöglich zurückkehren, weshalb die einzigen beiden Single-Männer in ihrem neuen Kollegium, der attraktive Assistenz-Lehrer Kai und der charismatische Schauspielcoach Frank selbstverständlich nicht in die engere Auswahl als Liebesersatz kommen! Oder doch? Leider entwickelt sich dann alles etwas anders als geplant: Vreni stolpert beim Figur-optimierenden Joggen im Wald, ausgerechnet über eine tote Blondine und steht plötzlich im Mittelpunkt einer Morduntersuchung. Ob Hauptmann Perreten den Fall lösen kann, ist dabei mehr als fraglich. Nein, da muss Vreni schon selbst ermitteln.
Vreni Tschannen ist ziemlich rüde aus ihrem kuscheligen Leben inmitten der Zürcher Schickeria gestoßen worden. Nun muss sie, statt bei Pilates, Yoga und Co. ihren Körper zu perfektionieren, wieder in ihrem Job als Kunstlehrerin arbeiten. Und schuld daran ist eine Blondine. Genauer gesagt die russische Swetlana, die sich Vrenis Ehemann Olaf unter die blutrot lackierten Nägel gerissen hat. Zu allem Überfluss ergattert Vreni noch nicht einmal einen Job im mondänen Zürich, sondern in einem Internat im provinziellen Berner Oberland. Ausgerechnet in der Nähe des Dorfs, in dem der schöne Urs ihr das Herz vor einigen Jahren so gründlich gebrochen hat, dass sie daraufhin in die Großstadt auswandert ist. Dorthin will sie auch schnellstmöglich zurückkehren, weshalb die einzigen beiden Single-Männer in ihrem neuen Kollegium, der attraktive Assistenz-Lehrer Kai und der charismatische Schauspielcoach Frank selbstverständlich nicht in die engere Auswahl als Liebesersatz kommen! Oder doch? Leider entwickelt sich dann alles etwas anders als geplant: Vreni stolpert beim Figur-optimierenden Joggen im Wald, ausgerechnet über eine tote Blondine und steht plötzlich im Mittelpunkt einer Morduntersuchung. Ob Hauptmann Perreten den Fall lösen kann, ist dabei mehr als fraglich. Nein, da muss Vreni schon selbst ermitteln.
Mit
Ihren Roman „Ohne Ziel ist derWeg auch egal“ hat Michaela Grünig ihr erstes
gelungenes Genremix aus Liebesroman und Krimi präsentiert. Mit „Nie wieder
Blondinen“ folgt nur ein zweiter Roman mit ebenfalls diesem Mix.
Das
Setting dieses Romans spielt in der Schweiz und damit in einer für mich literarisch
ungewohnten Umgebung. Genauer gesagt spielt das Buch im Berner Oberland. Oftmals
werden Orte in den Büchern gewählt, die im Grunde austauschbar sind. Die
Handlung oft genauso gut in Köln wie in Chicago spielen könnte. Doch die
Autorin Michaela Grünig hat es mit kleinen Tricks geschafft die Handlung
authentisch in der Schweiz spielen zu lassen, in dem nicht nur Schweizer
Bezeichnungen wie Natel (=Mobiltelefon) verwendet wird, sonder die Mutter der
Vreni in schönsten Schweizer Deutsch redet. Dennoch bleiben auch diese Passagen
beim Lesen verständlich, auch ohne Kenntnisse des Schweizer Deutsch.
Über
die Tote stolpert die Hauptperson Vreni gleich zu Beginn des Romans, so dass
schnell klar ist, dass hier der Krimistrang im Vordergrund steht. Dennoch
schafft Michaela Grünig es den gewohnten leichten, lockeren Erzählstil ihrer
Liebesromane auch hier beizubehalten.
Wenn
ich den Krimistrang einordnen sollte, wäre es aus meiner Sicht ein Whodunit,
wobei das Raten, wer denn nun der Mörder ist, zeitweise zugunsten der
Liebesgeschichte in den Hintergrund rückt. Die Spannung bleibt erhalten.
Dabei
darf ich als Leser keinen hochrangig Krimi wie von Agatha Christie, George
Simenon oder Arthur Conan Doyle erwarten. Dagegen bietet mir das Buch neben
eine lockeren und spannender Unterhaltung, Passagen zum schmunzeln, bibbern mit
Vreni bei der Mördersuche oder aber auch zeitweise das Zweifeln an ihrem
Verstand bei ihren Schlussfolgerungen.
Für
einen entspannten und unterhaltsamen Leseabend empfehlenswert.
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