Montag, 21. März 2016

0070 - Truthan, Mord und Christmas Pudding von Marlies Ferber [Rezension]




Seit dem ich zum ersten Band der Null-Null-Siebzig Reihe gegriffen habe, freue ich mich über jedes neu erschienene Buch der Reihe. James Gerald und eine Kollegin Sheila sind einfach sympathische und leicht skurile Romanfiguren.



Copyright: dtv-Verlag


Titel: Null-Null-Siebzig, Truthahn, Mord und Christmas Pudding
Autor: Marlies Ferber
Verlag: dtv
Format: Taschenbuch
Umfang: 320 Seiten
ISBN: 978-3423216074
Preis: 9,95
eBook: 7,99



Inhalt:


Mörderische Weihnachten


Ex-Agent James Gerald und seine Ex-Kollegin Sheila freuen sich auf eine geruhsame Vorweihnachtszeit zu Hause in London. Doch daraus soll nichts werden, denn Sheilas Freundin Rosalind wird brutal ermordet! Hinter Sheilas Rücken nimmt James die Ermittlungen auf. Zu seinem Entsetzen deutet alles darauf hin, dass der Anschlag in Wahrheit Sheila galt. James wittert höchste Gefahr. Sheilas einzige Sorge gilt währenddessen dem bevorstehenden Weihnachtsfest ... Wieder einmal beweisen James und Sheila, dass sie ganz und gar nicht zum alten Eisen gehören: weder in der Liebe noch im Leben.



Der vierte Band der Null-Null-Siebzig Reihe um den Ex-Agenten James Gerald spielt in der eigentlich beschaulichen Vorweihnachtszeit in London. Auch hier zeigt sich, wie in den vorherigen Bänden, dass die Autorin es schafft, eine behagliche Wohlfühlatmosphäre zu schaffen. Dieses erinnert mich immer an die Krimis von Agatha Christie. Dieser Flair des britischen (oder was wir Deutschen dafür halten), und das mitraten – wer war denn nun der Mörder, sorgt für eine gelungene Lesebehaglichkeit.


Rosalind, eine Freundin von Sheila, wird auf einem Londoner Friedhof erschlagen. Natürlich können die ehemaligen Geheimdienst-Mitarbeiter es sich nicht nehmen lassen selbst zu ermitteln. Zumal James Gerald den Verdacht hat, dass eventuell Sheila der Mordanschlag galt und Rosalind nur versehentlich ermordet wurde….

Doch auch Sheilas Jugendfreund Bruce Rigby, der bei Sheila vorrübergehend wohnt, trägt nicht dazu bei den Verdacht von James Gerald zu zerstreuen, denn auch er scheint etwas zu verbergen.


Das Buch ist so charmant, wie ich es aus den vorherigen Büchern kenne und erwartet habe. Es ist locker, mit einem trockenen Humor, so wie ich es mir bei dieser Art von Krimis wünsche. Kleinen spitzen Bemerkungen und harmlose Gemeinheiten verleihen dem Buch das gewissen etwas, dass unaufgeregt die Geschichte aufwertet und ihr den „britischen“ Touch verleiht.

Die Story selbst verlockt zum Mitraten, aber so ganz schlüssig fand ich die Auflösung schließlich nicht. Auch zwischendurch war die Geschichte etwas zäh. Diese Stellen waren aber rar gesät, und schmälerten das Lesevergnügen nicht. Bislang ist es aus meiner Sicht allerdings das schwächste Buch dieser Reihe.


Dennoch hoffe ich, dass es noch weitere „Geschichten“ mit diesen sympatischen Protagonisten folgen.

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