Seit dem ich
zum ersten Band der Null-Null-Siebzig Reihe gegriffen habe, freue ich mich über
jedes neu erschienene Buch der Reihe. James Gerald und eine Kollegin Sheila
sind einfach sympathische und leicht skurile Romanfiguren.
Copyright: dtv-Verlag |
Titel: Null-Null-Siebzig, Truthahn, Mord und Christmas Pudding
Autor: Marlies Ferber
Verlag: dtv
Format: Taschenbuch
Umfang: 320 Seiten
ISBN: 978-3423216074
Preis: 9,95 €
eBook: 7,99 €
Inhalt:
Mörderische Weihnachten
Ex-Agent James Gerald und seine
Ex-Kollegin Sheila freuen sich auf eine geruhsame Vorweihnachtszeit zu Hause in
London. Doch daraus soll nichts werden, denn Sheilas Freundin Rosalind wird
brutal ermordet! Hinter Sheilas Rücken nimmt James die Ermittlungen auf. Zu
seinem Entsetzen deutet alles darauf hin, dass der Anschlag in Wahrheit Sheila
galt. James wittert höchste Gefahr. Sheilas einzige Sorge gilt währenddessen
dem bevorstehenden Weihnachtsfest ... Wieder einmal beweisen James und Sheila,
dass sie ganz und gar nicht zum alten Eisen gehören: weder in der Liebe noch im
Leben.
Der vierte Band
der Null-Null-Siebzig Reihe um den Ex-Agenten James Gerald spielt in der
eigentlich beschaulichen Vorweihnachtszeit in London. Auch hier zeigt sich, wie
in den vorherigen Bänden, dass die Autorin es schafft, eine behagliche
Wohlfühlatmosphäre zu schaffen. Dieses erinnert mich immer an die Krimis von
Agatha Christie. Dieser Flair des britischen (oder was wir Deutschen dafür
halten), und das mitraten – wer war denn nun der Mörder, sorgt für eine
gelungene Lesebehaglichkeit.
Rosalind, eine
Freundin von Sheila, wird auf einem Londoner Friedhof erschlagen. Natürlich
können die ehemaligen Geheimdienst-Mitarbeiter es sich nicht nehmen lassen
selbst zu ermitteln. Zumal James Gerald den Verdacht hat, dass eventuell Sheila
der Mordanschlag galt und Rosalind nur versehentlich ermordet wurde….
Doch auch
Sheilas Jugendfreund Bruce Rigby, der bei Sheila vorrübergehend wohnt, trägt
nicht dazu bei den Verdacht von James Gerald zu zerstreuen, denn auch er
scheint etwas zu verbergen.
Das Buch ist so
charmant, wie ich es aus den vorherigen Büchern kenne und erwartet habe. Es ist
locker, mit einem trockenen Humor, so wie ich es mir bei dieser Art von Krimis
wünsche. Kleinen spitzen Bemerkungen und harmlose Gemeinheiten verleihen dem
Buch das gewissen etwas, dass unaufgeregt die Geschichte aufwertet und ihr den
„britischen“ Touch verleiht.
Die Story
selbst verlockt zum Mitraten, aber so ganz schlüssig fand ich die Auflösung schließlich
nicht. Auch zwischendurch war die Geschichte etwas zäh. Diese Stellen waren
aber rar gesät, und schmälerten das Lesevergnügen nicht. Bislang ist es aus
meiner Sicht allerdings das schwächste Buch dieser Reihe.
Dennoch hoffe
ich, dass es noch weitere „Geschichten“ mit diesen sympatischen Protagonisten
folgen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen