Zu den Klassiker der Science Fiction gehören die Bücher von Isaac Asimov. Dieser Autor hat einige Standards in der Science Fiction - Literatur gesetzt, die bis heute unterreicht sind. Auch über 20 Jahre nach seinem Tod, sind die Bücher noch immer aktuell.
Titel: Ich, der Roboter
Autor: Isaac Asimov
Verlag: Heyne
Verlag: Heyne
Reihe: Roboter und Foundation - der Zyklus
Format: Softcover
Umfang: 304 Seiten
ISBN: 978-3453528420
Umfang: 304 Seiten
ISBN: 978-3453528420
Preis: 8,90 €
eBook: 7,99 €
eBook: 7,99 €
Inhalt:
Dr. Susan Calvin war fünfzig Jahre lang
als Robotpsychologin bei der U. S. Robot Company angestellt, einem der größten
Unternehmen der Welt. Sie erlebte hautnah mit, wie Robots zum alltäglichen
Bestandteil der menschlichen Kultur wurden und welche Probleme es mit sich
bringt, wenn Menschen mit Robotern zusammenleben. Vor allem aber stellt sich
eine Frage: Was passiert, wenn sich Mensch und Roboter kaum noch voneinander
unterscheiden? In neun Erzählungen zeigt sie einem jungen Reporter, wie eine
Zukunft, geprägt von gigantischen Positronengehirnen, für uns Menschen
aussieht.
In diesem Buch, dass 1950 erschienen ist, spielt Isaac Asimov mit der Idee von der Existenz von Robotern, deren Akzeptanz und den Problemen, die die Roboter als Bestandteil der menschlichen Gesellschaft, bereitet.
Diese Gedankenspiele hat I. Asimov als Kurzgeschichten niedergeschrieben und in die Zeit ab ca. 1990 versetzt. Für den Autor war dies zum Zeitpunkt des Schreibens die Zukunft, für uns heute aber schon die Vergangenheit. Aus unserer Perspektive hat sich die Welt anders entwickelt.
Überliest man die Jahreszahlen oder setzt sie gedanklich 100 Jahre weiter in die Zukunft, hat das Buch von seiner Aktualität nur wenig verloren.
Für mich macht der Reiz dieses Buches weniger die Science Fiction - Geschichten an sich aus, sondern die Gedanken, Schlussfolgerungen und Irrtümer des Autors.
Die Grundlage für die Roboter und den Umgang mit Ihnen bilden die Robotergesetze:
Auf Basis dieser Gesetze, die recht simpel und einleuchtend sind, läßt Isaac Asimov seine Geschichten spielen. Dabei zeigt sich, dass es auch bei diesen einfachen und grundlegend notwendigen Gesetzen zu unvorhersehbaren Problemen kommen kann.
In einigen der Geschichten spielen Gregory Powell und Michael „Mike“ Donovan die Hauptrolle, weil sie von Ihrer Firma immer wieder beauftrag werden die Robots ihrer Firma zu testen und Fehler auszumerzen. Dabei stossen sie zunehmend an die Grenzen der Robotergesetze oder auch was deren Befolgung durch die Roboter auslöst.
Soll zum Beispiel ein Roboter ein bestimmtes Element von einem fremden Planeten holen, aus einem Gebiet, das für die Menschen auf Grund der Umweltbedingungen tödlich sein kann. Nun herschen in der Nähe des Vorkommens von diesem Element allerdings auch Kräfte, die die Existenz des Robots bedrohen. Die Robotergesetze 2 und 3 kommen da in Konflikt miteinander: Befehl des Menschen befolgen <->Existenzschutz.
Damit zeigt sich, das Science Fiction nicht nur die Erfindung fremder Welten oder neuer Technologien sein muss, sondern auch auf intellektuelle Gedanken basieren kann beziehungsweise deren Spiel damit.
Zunächst war ich skeptisch, ob es mir gefallen würde eine Reihe von Kurzgeschichten dieses Genre zu lesen. Allerdings zeigte sich schnell, das alle Geschichten der Rahmenhandlung, also dem Interview von Dr. Susan Calvin, folgen.
Dieses Buch hat für mich nicht nur einen hohen Unterhaltungswert, sondern regt auch zum Nachdenken an.
Vermeintliche Regeln zum Schutz der Gesellschaft erfüllen nicht zwangsläufig ihren Zweck.... das beschreiben die Kurzgeschichten in eindringlicher und anschaulicher Art und Weise.
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Einen herzlichen Dank an Randomhouse für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.
In diesem Buch, dass 1950 erschienen ist, spielt Isaac Asimov mit der Idee von der Existenz von Robotern, deren Akzeptanz und den Problemen, die die Roboter als Bestandteil der menschlichen Gesellschaft, bereitet.
Diese Gedankenspiele hat I. Asimov als Kurzgeschichten niedergeschrieben und in die Zeit ab ca. 1990 versetzt. Für den Autor war dies zum Zeitpunkt des Schreibens die Zukunft, für uns heute aber schon die Vergangenheit. Aus unserer Perspektive hat sich die Welt anders entwickelt.
Überliest man die Jahreszahlen oder setzt sie gedanklich 100 Jahre weiter in die Zukunft, hat das Buch von seiner Aktualität nur wenig verloren.
Für mich macht der Reiz dieses Buches weniger die Science Fiction - Geschichten an sich aus, sondern die Gedanken, Schlussfolgerungen und Irrtümer des Autors.
Die Grundlage für die Roboter und den Umgang mit Ihnen bilden die Robotergesetze:
- „Das nullte Gesetz: Ein Robter darf der Menschheit keinen Schaden zufügen oder durch Untätigkeit zulassen, dass der Menschheit Schaden zugefügt wird.
- Das erste Gesetz: Ein Roboter darf einem menschlichen Wesen keinen Schaden zufügen oder durch Untätigkeit zulassen, das einem menschlichen Wesen Schaden zugefügt wird, es sei denn, dies würde das nullte Gesetz der Robotik verletzen.
- Das zweite Gesetz: Ein Roboter muss dem ihm von einem menschlichen Wesen gegebenen Befehl gehorchen, es sei denn, dies würde das nullte oder das erste Gesetz der Robotik verletzen.
- Das dritte Gesetz: Ein Roboter muss seine Existenz beschützen, es sei denn, dies würde das nullte, das erste oder das zweite Gesetz der Robotik verletzen.“
Auf Basis dieser Gesetze, die recht simpel und einleuchtend sind, läßt Isaac Asimov seine Geschichten spielen. Dabei zeigt sich, dass es auch bei diesen einfachen und grundlegend notwendigen Gesetzen zu unvorhersehbaren Problemen kommen kann.
In einigen der Geschichten spielen Gregory Powell und Michael „Mike“ Donovan die Hauptrolle, weil sie von Ihrer Firma immer wieder beauftrag werden die Robots ihrer Firma zu testen und Fehler auszumerzen. Dabei stossen sie zunehmend an die Grenzen der Robotergesetze oder auch was deren Befolgung durch die Roboter auslöst.
Soll zum Beispiel ein Roboter ein bestimmtes Element von einem fremden Planeten holen, aus einem Gebiet, das für die Menschen auf Grund der Umweltbedingungen tödlich sein kann. Nun herschen in der Nähe des Vorkommens von diesem Element allerdings auch Kräfte, die die Existenz des Robots bedrohen. Die Robotergesetze 2 und 3 kommen da in Konflikt miteinander: Befehl des Menschen befolgen <->Existenzschutz.
Damit zeigt sich, das Science Fiction nicht nur die Erfindung fremder Welten oder neuer Technologien sein muss, sondern auch auf intellektuelle Gedanken basieren kann beziehungsweise deren Spiel damit.
Zunächst war ich skeptisch, ob es mir gefallen würde eine Reihe von Kurzgeschichten dieses Genre zu lesen. Allerdings zeigte sich schnell, das alle Geschichten der Rahmenhandlung, also dem Interview von Dr. Susan Calvin, folgen.
Dieses Buch hat für mich nicht nur einen hohen Unterhaltungswert, sondern regt auch zum Nachdenken an.
Vermeintliche Regeln zum Schutz der Gesellschaft erfüllen nicht zwangsläufig ihren Zweck.... das beschreiben die Kurzgeschichten in eindringlicher und anschaulicher Art und Weise.
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Einen herzlichen Dank an Randomhouse für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.
Vielen Dank für diesen Artikel! Ich war schon lange am Überlegen, ob ich diesen Klassiker versuchen sollte (nachdem ich den Film gesehen hatte). Dein Artikel hat mich ermutigt, es doch einmal zu versuchen.
AntwortenLöschenHallo Anja,
Löschenlies das Buch, aus meiner Sicht lohnt es sich. Eines meiner nächsten Bücher wird dann Band 2 der Roboterbücher sein. Ich würde mich freuen, wenn Du berichtest, wie Dir das Buch gefallen hat.
Liebe Grüße
Martina