Freitag, 4. März 2016

Weiße Magie - mordsgünstig von Steve Hockensmith [Rezension]


Bei diesem Buch ist dem Verlag alles gelungen: Titel, Cover und Klappentext. Titel und Cover haben mich zum Buch greifen lassen und der Klappentext hat mich endgültig überzeugt das Buch zu lesen.




Titel: Weiße Magie - mordsgünstig
Autor: Steve Hockensmith
Verlag: dtv
Format: Taschenbuch
Umfang: 356 Seiten
ISBN: 978-3423215916
Preis: 9,95
eBook: 7,99


Inhalt:
Als Alanis McLachlan erfährt, dass ihre Mutter ermordet wurde, hat sie sie seit 20 Jahren nicht mehr gesehen. Ihr seltsames Erbe: ein kleiner Laden für okkulten Bedarf in Arizona. Das lässt nichts Gutes vermuten - denn Alanis' Mutter war eine Trickbetrügerin mit zweifelhafter Karriere. Offenbar war ihre neueste Masche das Tarotkartenlegen. Wurde sie von einem betrogenen Kunden umgebracht?
Alanis beschließt, ihr Erbe anzutreten, und übernimmt mit Hilfe eines Tarot-Handbuchs das Kartenlegen selbst. In der Hoffnung, dass der Mörder an den Schauplatz seiner Tat zurückkehrt ...


„Weiße Magie – mordsgünstig“ ist ein Buch, dass bei mir eine Erwartungshaltung durch den Titel und die Inhaltsangabe erzeugt haben, die das Buch leider nicht ganz erfüllte.


Alanis, Clarence und Logan, die Hauptpersonen in dieser Geschichte, sind mit wenig Tiefe beschrieben. Dies gilt inbesondere für die Figur der Alanis.


Insgesamt ist die Buchidee nicht schlecht, doch die blass beschriebenen Akteure, verhindern, dass das Buch richtig gut ist.


Alanis ist ganz sicherkeine sympathische Heldin. Sie hält sich ihre Umwelt durch Ironie und Sarkasmus auf Distanz, um nicht verletzt zu werden.
Ihre Sprüche sind oft lustig und haben mich Schmunzeln lassen.


Der Schreibstil des Autoren ist klasse. Das Buch läßt sich in einem Stück durchlesen und ist als lockere Urlaubslektüre großartig. Einziges Manko ist, dass einige Wendungen, mit denen der Autor wahrscheinlich die Spannung steigern wollte, nicht greifen.


Tarot bzw. das Legen der Tarotkarten bestimmt immer wieder das Romangeschehen und zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch. Sehr gut gefallen hat mir, dass die Karten nicht nur mit Worten beschrieben wurden, sondern auch abgebildet wurden. Das hat das Buch aufgelockert; so ließen sich alle Beschreibungen besser nachvollziehen.


Erwartet hatte ich bei diesem Buchtitel allerdings, dass es mehr mit Magie zu tun hat als nur den namen eines Ladens für okkulte Gegenstände und Handlungen wiederzugeben. Schade!


Bei diesem Buch bin ich in meiner Einschätzung hin und her gerissen, denn es hat mir Spaß gemacht es zu lesen. Aus der Idee allerdings hätte man allerdings viel mehr herausholen können.


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Einen herzlichen Dank an den dtv -Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.


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